SINCLAIR - Underworld - 4 - Abbey Wood

Klappentext:

Mit Benjamin Shelford hat sich ein zweiter Mensch in ein Tentakelmonster verwandelt – und wie die Unbekannte im Rettungswagen hat auch Shelford auf dem abgesperrten Gelände der Abteiruine von St. Lesnes gearbeitet. Wie viele Menschen werden noch sterben müssen? Und warum ist ausgerechnet Detective Inspector John Sinclair von den Veränderungen nicht betroffen?

Mein Hörerlebnis:

Im Fokus dieser Folge steht hauptsächlich die Abtei Abbey Wood. Um mehr über die Hintergründe der bisherigen Ereignisse zu erfahren, muss Sinclair in das Innere von Abbey Wood gelangen. Aber wie kann dieses Vorhaben gelingen, wenn das Gelände strengstens bewacht wird? Die Antwort auf diese Frage liefert die vorliegende Folge von "Sinclair - Underworld", und ich muss ehrlich sagen, dass ich mitgefiebert habe, bei der Durchführung von Sinclairs Plan. Dieser wird dadurch noch erschwert, dass er, Shao und James Powell quasi auf eigene Faust ermitteln müssen und sich dabei nicht auf Unterstützung von Staatssekretär Hammerstead verlassen können, der nicht an den Wahrheitsgehalt ihrer bisherigen Erlebnisse glaubt und zudem von den dreien verdächtigt wird, Teil dieser Verschwörung zu sein. Ob die Aktion Erfolgreich verläuft, wird natürlich nicht verraten. Zur selben Zeit erzielt aber auch Bill Conolly einen Erfolg. In der Klinik, in der er seit einigen Tagen quasi aus dem Verkehr gezogen wird, kann er das Vertrauen von Schwester Salome gewinnen. In wie weit ihm dies jedoch letztendlich nützt, sollte man natürlich auch selbst hören. Ich verrate nur soviel: Es bleibt spannend ...

Eine ruhige Folge:

Während die letzte Folge zum Ende hin actiontechnisch richtig aufdrehte, kommt die Folge "Abbey Wood" komplett ohne actiongeladene Szenen aus. Hier findet die Action mehr im Kopf des Hörers statt, in dem man den Charakteren die Daumen drückt, dass sie unbemerkt in die Abtei gelangen bzw. im Krankenhaus an Informationen kommen, ohne aufzufliegen.

Hervoragende Sprecher:

Natürlich ist auch "Abbey Wood" wieder mit tollen Sprechern wie Stephanie Kellner, Torben Liebrecht, die großartige Maria Koschny u. v. a. besetzt, die uns Hörer durch die 72 Minuten dieser Folge führen. Einzig Daniela Reidies als Glenda Perkins konnte mich leider nicht überzeugen, da sie in meinen Ohren etwas zu überzogen klingt, wohingegen mir Lotta Doll in dieser Rolle stets gut gefallen hat. Aber das ist, wie alles andere auch, meine persönliche Meinung und soll nicht als Maßstab für andere Hörer gelten.

Soundsetting und Musik:

Beides wird, wie gewohnt, sehr passend eingesetzt, wobei, da an sich keine Action vorhanden, auf große Soundkracher verzichtet wird.

Mein Fazit:

"Abbey Wood" fügt sich als "Mosaikstein" sehr passend und stilvoll in das Gesamtkonzept der Serie ein, und man darf gespannt sein, wie sich die Story weiterentwickeln wird.