Midnight Tales - 95 - Hoffnung

 

Midnight Tales 95: Hoffnung

VÖ-Form: Digital

Contendo Media

Laufzeit: ca. 51 Min.

Genre: Mystery/Horror 

VÖ: 06.09.2024

Cover Midnight Tales - Folge 95 - Hoffnung

Spannung in ganz neuen Dimensionen.

"Midnight Tales" in 3D. Dieses KopfhörerHörspiel bietet ein mehrdimensionales Klang- und Raumerlebnis. Ein echtes Mittendrin und vollkommen neues Erlebnis für die Ohren. Spannung, die greifbar wird.

Erstmals erscheinen Hörspiele der Serien "Midnight Tales", "Murder Tales"

und "Horror Tales" als sogenannte Kopfhörer-Hörspiele, die den Hörer mitten ins Geschehen versetzen.

Ein wahrhaft fesselndes Hörspiel-Erlebnis! Tauchen Sie ein in die Welt der "Midnight Tales". Betreten auf eigene Gefahr.

 

Klappentext:

Jahre nach einem persönlich tiefgreifenden Verlust beschließt der junge Verge, seine moralisch zerfallende Heimat zu verlassen. Trotz der damit verbundenen Gefahr, sich mit einer todbringenden Seuche zu infizieren. Doch sein Drang nach Freiheit und einem geheimnisvoll in der Ferne funkelnden Licht ist zu stark, als dass er sich einfach kampflos seinem Schicksal ergeben will. Doch was ist dieses Licht überhaupt?

 

Meine Meinung:

Soundtechnisch beschreitet Contendo Media mit dieser Folge "Neue Wege", worauf ich jedoch in einem anderen Absatz näher zu sprechen komme. Die Geschichte an sich wirkt so, als hätte man sie schon öfters gehört: Eine sektenähnliche Gesellschaft lebt unter der Oberfläche, wodurch sie vor einer unbekannten Seuche geschützt ist. Allerdings gibt es da ein seltsames Licht, welches einen stetig wachsenden Einfluss auf die Gemeinde ausübt, sodass sich immer wieder Menschen auf den Weg zur Oberfläche machen, um dort spurlos im Licht zu verschwinden. Zudem existiert eine Widerstandsbewegung, die ebenfalls gegen das diktatorische Regiment der Oberen der Gesellschaft vorgeht. Das alles hat man irgendwo schon mal irgendwie gehört, und dass der oberste Sektenführer selbst alles als eine große Lüge entlarvt, ist daher auch nicht sehr überraschend. Selbiges gilt für den Umstand, dass es hier einen Charakter, "Verge" gibt, der dieses Sektenkonstrukt verlassen will, um im Licht sein Heil zu finden, wie immer das auch aussehen mag. Zwar ist das Ende zugegeben recht originell geraten, konnte mich aber ehrlich gesagt nicht "abholen". Allerdings scheinen die "Midnight Tales" jetzt eine Art "Rahmen" zu bekommen, da uns hier ein gewisser "Beobachter" durch die Handlung begleitet, der irgendwo unter der Erde ein Archiv hat, dessen Inhalt er mit uns Hörern teilen möchte. Diese Geschichte wird uns in Form eines Filmes präsentiert, und der "Beobachter" fungiert hier als allwissender Erzähler. Ob die nächste Folge auch wieder diesem Konzept folgt, weiß ich nicht, aber man kann vermuten, dass der "Beobachter" auch zukünftig noch als "Rahmen" der "Midnight Tales" dienen wird.

 

Sprecherleistung:

In dieser Folge hat mir besonders Michael Pan als oberster "Seven" gefallen.

 

Sound und Musik:

Die Musik ist gut eingesetzt, aber am herausragendsten ist hier der Sound zu nennen, der uns in 3D präsentiert wird und somit am besten über Kopfhörer gehört werden sollte. Es ist schon beeindruckend, wenn jemand von links nach rechts geht, sodass man den Eindruck haben kann, jemand laufe einem im Kopf rum. Das kommt besonders in einer Szene gut zur Geltung, als " Seven" beim Sprechen hin- und hergeht. Auch ansonsten sind Klangunterschiede recht gut zu hören, obgleich ich vermute, dass ein noch modernerer Kopfhörer da noch etwas mehr Klangunterschiede rausholen könnte ...

 

Mein Fazit:

Zwar konnte mich die Story jetzt nicht so begeistern, aber der 3D-Sound klingt schon toll und verschafft uns andere Hördimensionen.

 

Sprecher:

  • Beobachter - Walter von Hauff
  • Verge - Kim Hasper
  • Tura - Marco Eßer
  • Seven - Michael Pan
  • Lesa - Manuela Dahm
  • Maira - Regine Lamster
  • Iron - Ingo Abel
  • Mutter - Nina-Carissima Schönrock
  • Vater - Mark Bremer
  • Arzt - Milton Welsh
  • Credits - Alex Bolte

Dramaturgie: Christoph Piasecki

Buch: Dennis Hendricks

Regisseur & Produzent: Christoph Piasecki

Schnitt: Benedict Matysik

Sounddesign & Mastering: Eric Onder de Linden

Musik: Scott Lyle Sambora, Michael Donner, Konrad Dornfels

Design & Illustration: Alexander von Wieding

Poduktion & Vertrieb: Contendo Media GmbH


von Andreas Nauber

 

29.09.2024