Midnight Tales 92: Ein Auge für Details
VÖ-Form: Digital
Contendo Media
Laufzeit: ca. 43 Min.
Genre: Mystery/Horror
VÖ: 07.06.2024
Klappentext:
Roy Chambers, selbsternannter "Meister der Schrottkunst", findet die hervorragenden Arbeiten eines aufstrebenden Künstlers äußerst verdächtig.
Bekannte und beliebte Synchronstimmen, orchestraler Soundtrack und alptraumhaft-realistische Sounds. Ein wahrhaft fesselndes Hörspiel-Erlebnis!
Tauchen Sie ein in die Welt der "Midnight Tales". Betreten auf eigene Gefahr.
Meine Meinung:
Der Klappentext dieser Midnight Tale ist sehr oberflächlich, da jedes weitere Wort bereits zu viel von der Thematik dieser Geschichte verraten würde. Deshalb werde ich, um es Contendo Media gleichzutun, auch nicht allzu viel über die aktuelle MT schreiben. Diese Midnight Tale entführt uns in die Kunstszene, wo nicht nur teilweise recht schräge Kunst entsteht, sondern sich auch recht schräge Künstler ein Stelldichein geben. Das Thema des Hörspiels finde ich sehr interessant, zumal es für meinen Geschmack leider zu wenige Hörspiele mit dieser Thematik gibt. Außer der aktuellen Midnight Tale ist mir nur noch ein anderes Hörspiel bekannt, welches sich mit dieser Thematik befasst. Die Handlung von "Ein Auge für Details" entfaltet sich ruhig, wirkt dabei aber sehr geheimnisvoll, bis es zum Finale hin dann noch etwas actionlastiger wird.
Die Sprecher:
Auch die aktuelle Midnight Tale kann mit tollen Sprechern wie Florian Clyde, (Roy Chambers) Cathlen Gawlich (Gwynneth Robinson) oder Katrin Fröhlich (Vivienne) aufwarten, um nur drei der wunderbaren Sprecher zu nennen, die allesamt einen großartigen Job gemacht haben.
Sound und Musik:
Hier finde ich vor allem die Musik herausstechend, da sie recht vielseitig ist. Einerseits gibt es "normale" Klänge, andererseits aber auch etwas geheimnisvoll klingende Stücke, die sehr gut zur Handlung passen. Aber auch die Klangkulisse ist dem Hörspiel angemessen.
Mein Fazit:
Die 92. Midnight Tale ist ein "ruhiges" Hörspiel, in dem es die Protagonisten mit einem Gegner zu tun bekommen, der in der Hörspielwelt bislang leider nur sehr wenig eingesetzt wurde. Zudem finde ich das Kunstgewerbe allgemein sehr interessant, sodass "Ein Auge für Details" bei mir auch mit einem ganz besonderen Setting punkten kann.
Sprecher:
Dramaturgie: Christoph Piasecki
Buch: Julie Hoverson
Übersetzung: Thomas Rippert
Regisseur & Produzent: Christoph Piasecki
Schnitt: Benedict Matysik
Sounddesign & Mastering: Tarek Khalf
Musik: Michael Donner, Scott Lyle Sambora, Konrad Dornfels
Design & Illustration: Alexander von Wieding
Produktion & Vertrieb: Contendo Media GmbH
von Andreas Nauber
16.06.2024