Midnight Tales 81: Die Hütte
VÖ-Form: Digital
Contendo Media
Laufzeit: ca. 40 Min.
Genre: Mystery/Horror
VÖ: 04.08.2023
Klappentext:
Eine Hütte, tief verborgen im Wald. 10.000 Dollar Belohnung. 48 Stunden soll das Erotik-Model Poppy dafür ihren Zuschauern dort einheizen. Einzige Bedingung: sie darf die Hütte nicht verlassen. Leichtgläubig lässt Poppy sich darauf ein und macht bald Bekanntschaft mit einem ominösen User, der sie durch ihre persönliche Hölle schickt.
Bekannte und beliebte Synchronstimmen, orchestraler Soundtrack und
alptraumhaft-realistische Sounds. Ein wahrhaft fesselndes Hörspiel-Erlebnis!
Tauchen Sie ein in die Welt der "Midnight Tales". Betreten auf eigene Gefahr.
Meine Meinung:
Nachdem das Erotik-Modell Poppy in den Nachrichten und durch ein Telefonat
mit seiner Mutter erfährt, dass wieder zwei Menschen spurlos verschwunden sind, entführt die aktuelle Midnight Tale uns Hörer in eine abgelegene Waldhütte, wo wir Poppy bei ihrer ... Arbeit ... zuhören dürfen ... Äh ... Nein, nicht so ganz, da es sich in diesem Falle ja um eine Erotic Tale handeln würde ... Stattdessen gerät sie in die Hände eines Psychopaten, der sie einer seelischen Folter unterzieht. Das dies mit den verschwundenen Menschen zusammenhängt, dürfte jedem Hörer klar sein. Dass zwischen den bislang Vermissten und Poppy zudem aber noch eine Verbindung besteht, erfährt man jedoch erst gegen Ende. Ob Poppy sich am Ende der Folge ebenfalls in die Liste der spurlos verschwundenen Menschen einreihen "darf" oder ob es noch eine Rettung für sie gibt, wird hier nicht verraten. Ich verrate nur, dass die Story mir sehr gut gefallen hat, was irgendwie auch an ihrem Setting liegt: eine augenscheinlich etwas vernachlässigte Hütte, die tief verborgen im Wald liegt. Hinzu kommt noch eine gutaussehende junge Frau und ein Irrer nebst Wolfsmaske. Das alles hat schon etwas märchenhaftes und düsteres an sich.
Sound und Musik:
Beides ist gewohnt passend und routiniert.
Mein Fazit:
"Midnight Tales" 81, "Die Hütte", ist ein tolles Hörspiel, wozu auch die sehr passend besetzten Sprecher beitragen. Das Motiv des Killers ist zwar
nicht sehr innovativ, aber auch wenn man so etwas ähnliches schon mal gelesen, gesehen oder gehört hat, muss es ja nicht automatisch schlecht sein.
Sprecher:
Dramaturgie: Christoph Piasecki
Buch: Christoph Soboll
Regisseur, Produzent & Schnitt: Christoph Piasecki
Musik: Michael Donner, Scott Lyle Sambora, Konrad Dornfels
Sounddesign & Mastering: Daniel Schiepe
Design & Illustration: Alexander von Wieding
Produktion & Vertrieb: Contendo Media GmbH
von Andreas Nauber
26.08.2023