Midnight Tales
Folge 68 - Träume im Hexenhaus 1
Laufzeit: ca. 42 Minuten
VÖ-Form: Digital
Produktion & Vertrieb: Contendo Media GmbH
VÖ: 28.10.2022
Klappentext:
Walter Gilman wohnt in einem uralten und düsteren Wohnheim. Gerüchten zufolge verschwand dort die Hexe Keziah Mason während der Hexenprozesse von Salem. Gilmans Zimmer, voller unheimlicher Schatten und seltsamer Winkel, gibt ihm fürchterliche Albträume. Visionen, die wahr zu werden scheinen, denn dunkle Mächte sind dort am Werk. Die Hexe ist auf der Suche nach neuen Opfern.
Meine Meinung:
"Träume im Hexenhaus" ist, wie auch "Das Grauen von Dunwich", eine weitere Hörspieladaption von H. P. Lovecraft durch Julie Hoverson in den "Midnight Tales". Hatte ich mit der Dunwich-Umsetzung damals so meine kleinen Probleme, gefällt mir Hoversons Umsetzung von "Träume im Hexenhaus" ungemein gut. Bereits ein zu Beginn eingestreutes Kichern von " Brown Jenkin" sorgt für einen angemessenen Schauer. Das Hörspiel folgt weitgehend dem Original, obgleich in dieser Umsetzung Walter Gilman, der Hauptakteur, weibliche Unterstützung erhält. Man erfährt etwas über die Geschichte des Hexenhauses und der der Hexe Keziah Mason. Die Atmosphäre wirkt bedrohlich und man ahnt, dass noch einiges auf Gilman zukommen wird.
Sprecherleistung:
Das Hörspiel ist mit tollen Sprechern besetzt, wobei ich hier mal wieder ein paar von ihnen besonders erwähnen möchte, da sie stimmlich besonders gut auf ihre Rollen passen: Katja Brügger (Keziah Mason), Joachim Tennstedt (Professor Ellery), sowie als Richter Hathorne Friedhelm Ptok. Aber auch Benedikt Hahn soll hier nicht unerwähnt bleiben, der als Off-Stimme uns Hörer zeitweise wunderbar durch das Hörspiel führt.
Mein Fazit:
"Midnight Tales" 68 ist ein klasse Einstieg in einen tollen Zweiteiler, der durch entsprechende Musik und durch ein angemessenes Sounddesign untermalt wird.
Sprecher:
Dramaturgie: Christoph Piasecki
Buch: Julie Hoverson, nach der Geschichte „Träume im Hexenhaus“ von H.P. Lovecraft
Übersetzung: Thomas Rippert
Regisseur & Produzent: Christoph Piasecki
Schnitt: Stefanie Berg
Musik: Michael Donner, Scott Lyle Sambora, Konrad Dornfels
Sounddesign & Mastering: Tarek Khalf
Design & Illustration: Alexander von Wieding
Produktion & Vertrieb: Contendo Media GmbH
von Andreas Nauber
28.10.2022