Midnight Tales
Folge 31 - Unheil zu verkaufen
Laufzeit: ca. 42 Minuten
VÖ-Form: Digital
Produktion & Vertrieb: Contendo Media GmbH
VÖ: 04.12.2020
Klappentext:
Shar und Janine, die um das Überleben ihres kleinen Ladens kämpfen, erhalten ein rettendes Angebot, das sie nicht ablehnen können. Doch auch der beste Deal hat seine Haken.
Meine Meinung:
In der aktuellen Midnight Tale werden wir mit dem Schicksal von Shar und Janine konfrontiert. Deren Laden steht kurz vor dem Ruin , so dass sie einen Deal mit einem Fremden eingehen. Demzufolge
sollen sie fünf verschiedenfarbige kleine Kästchen zu fünf unterschiedlichen Preisen verkaufen, ohne jedoch nach dem Inhalt der Kästchen zu fragen. Zudem sollen sie nur an Kunden verkaufen, die
speziell danach verlangen. Die Freundinnen gehen nach kurzem Zögern darauf ein, und ihre Situation bessert sich zusehends. Aber natürlich ist klar, dass bei diesem Handel etwas nicht stimmt, und
man muss irgendwie an einen Pakt mit dem Teufel denken. So ist es auch nicht verwunderlich, dass Magie in dieser Folge eine Rolle spielt.
"Unheil zu verkaufen" ist eine tolle Folge, die einfach Spaß macht. Die Handlungen und Reaktionen der beiden weiblichen Hauptcharaktere wirken an keiner Stelle überzogen oder nicht
nachvollziehbar, und auch das Ende dieser Folge ist nicht ganz so bitterböse, wie man es von anderen Folgen dieser Reihe her kennt.
Sprecherleistungen:
Die weiblichen Hauptrollen werden von Rubina Nath und Katja Keßler gesprochen, die ihren jeweiligen Part sehr überzeugend rüberbringen.
Die anderen zwei wichtigen Charaktere, Mr. Goedin und Mama Leone, werden von Martin Keßler und Tatjana Auster gesprochen, die zu hören ebenfalls eine große Freude ist, wobei Tatjana Austers Auftritt allerdings recht klein ausfällt.
Sounddesign und Musik:
Beides bewegt sich auf gewohnt hohem Niveau, sodass es natürlich auch hier nichts zu beanstanden gibt.
Mein Fazit:
Obgleich das Grundkonzept dieser Folge recht durchschaubar ist, ist "Unheil zu verkaufen" eine wunderbare Folge der "Midnight Tales", die ich zu meinen persönlichen Highlights dieser Reihe zähle und für die ich natürlich auch eine klare Kaufempfehlung gebe.
Sprecher:
Dramaturgie, Regisseur, Produzent: Christoph Piasecki
Buch: Julie Hoverson
Übersetzung: Thomas Rippert
Musik: Michael Donner, Scott Lyle Sambora und Alexander Schiborr
Schnitt: Christoph Piasecki
Sounddesign: Erik Albrodt
Design & Illustration: Alexander von Wieding
von Andreas Nauber
04.12.2020