JACK SLAUGHTER _16 – Asmodianas Todesring

JACK SLAUGHTER – TOCHTER DES LICHTS

16 – Asmodianas Todesring

FOLGENREICH

CD-Cover Jack Slaughter - Asmodianas Todesring

„Jack liegt auf der Couch im Wohnzimmer seines Appartements und versucht krampfhaft einzuschlafen. Er will unbedingt Kontakt zu seiner toten Grandma Abigail herstellen. Doch erst nach einem kleinen Schlafmittelchen in Form eines halben Sixpacks Bier entschlummert Jack sanft ins Reich der Träume. Und tatsächlich regt sich eine warme Woge am Rand seiner Illusion und lässt ihn in Abigails Traumland schweben, die ihn dort anscheinend bereits erwartet.“

 

Skurrile Bedrohung aus dem All

Die Abenteuer um die Tochter des Lichts gehen weiter und im Vergleich zur Vorgängerfolge, in der Jack und seine Freunde gegen eine skurrile Bedrohung aus dem All ankämpfen mussten, verlaufen diese recht bodenständig. Herr Slaughter muss lediglich ein Wrestling-Turnier gewinnen, um seine Eltern, die sich im tiefsten Russland in höchster Lebensgefahr befinden, zu retten. Das Turnier wurde von Asmodiana, der Wunschgöttin des Höllenfeuers zu PR-Zwecken (!!!) ins Leben gerufen und die Göttin ist leider unbesiegbar. Dennoch zieht das Turnier alles aus Jacksonville an, was Rang und Namen hat. Dann geschieht jedoch, trotz der Warnungen von Abigail, Slaughters verstorbener Großmutter etwas Schreckliches und es scheint, dass Jack Slaughter nur noch eine Möglichkeit hat, um seinen Freund zu retten.

 

Keine normale Hörspiel-Unterhaltung

Ja, liebe Hörer, bei Jack Slaughter und seinen Freunden geht es noch immer schön bizarr und strange zu. Normale Hörspiel-Unterhaltung ist das bestimmt nicht. Aber wer will das auch schon? Wie es sich für diese Serie gehört, gibt es wieder viele abgedrehte Wendungen, unterhaltsame Dialoge, und so mancher Akteur ist auf einmal doch nicht mehr das, was er zu sein scheint. Und dem klaren roten Handlungsfaden kann man dennoch bestens folgen. Wie es sich für ein Hörspiel aus dem Hause Folgenreich/ Universal Music Family Entertainment gehört, ist die Umsetzung natürlich wieder bestens gelungen. Professionelle und bekannte Stimmen aus Film und Fernsehen agieren äußerst glaubwürdig und als Hörer merkt man, welche Freude diese bei der Umsetzung hatten. Bestens unterstützt werden die Sprecher natürlich von perfekt erzeugten Geräuschen und einer tollen musikalischen Untermalung; das Kopfkino lässt grüßen. Wer dennoch noch ein bisschen angestupst werden muss, um in „Stimmung“ zu kommen, der muss seinen Blick einfach einmal aufs Cover schweifen lassen. Die düstere Stimmung des Todesrings ist auf dem Coverbild durch die Darstellung der Wunschgöttin und Jacks Kettensäge bestens eingefangen.

 

Mein Fazit: 

Man muss sich auf Slaughter & Co einlassen können. Jedermanns Humor ist es garantiert nicht. Aber gerade das macht dieses Hörspiel aus. Man muss Freude an den versteckten oder auch übertriebenen Fingerzeigen und Hinweisen haben, über die handelnden Persönlichkeiten auch schmunzeln können und darf nicht alles bierernst nehmen. Wem das gelingt, der wird auch an der nunmehr 16. Folge seine Freude haben und bestens unterhalten werden.


Mareike Lümkemann

 

6. Februar 2012