Dark Holmes - 11 - Vulkan

 

Dark Holmes 

11: Vulkan

Contendo Media

Gesamtspielzeit: 40 Minuten

VÖ-Form: Digital

Altersempfehlung ab 14 Jahren

VÖ: 24.03.2023

Cover Dark Holmes 11

„Ich bin kurz davor, ein riesiges Netz aus Korruption und Vertuschung aufzudecken. Und, bei allem Respekt, Sie sind leider Teil dieses Netzwerks. – Was sagen Sie da? – Was fällt Ihnen zum Namen Moriarty ein? Seit wann stehen Sie auf der Gehaltsliste? – Was wissen Sie über Moriarty? – Aus gerade genannten Verdachtsgründen werde ich Ihnen darüber keine Auskunft geben können. Aber interessant, dass Sie nicht einmal den Versuch unternehmen, etwas abzustreiten. – Sie händigen mir auf der Stelle alle Unterlagen und Aufzeichnungen aus, die Sie bis jetzt über Moriarty gesammelt haben. – Nein, das werde ich nicht tun!“

 

Klappentext:
Nach zwei weiteren Toten kann die Justiz die Tatsachen nicht mehr ignorieren. Die Akten von Richter Palmer dürfen wieder geöffnet werden. Für Holmes und seine Verbündeten wird die Situation mit einem Mal brandgefährlich.

 

Es wird heikel

Langsam wird es heikel für den Moriarty-Clan, hat Lestrade doch gerade ein weiters hochkarätiges Mitglied enttarnt. Dies allerdings mit fatalen, tödlichen Folgen, welche noch weitreichendere Konsequenzen haben können. Gut, dass Sherlock auf Grund der Ermittlungsergebnisse nun nicht mehr auf eigenen Faust ermitteln muss, sondern wieder ganz offiziell und aktiv ins Geschehen eingreifen kann.

 

Das Finale kündigt sich an

Das große Finale ist zum Greifen nahe und ich sehe diesem Punkt mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegen. Zum einen bin ich mega gespannt auf den großen Höhepunkt mitsamt seinen Akteuren und Hintermännern des Moriarty-Clans. Zum anderen wird so auch das Ende dieser großartigen Hörspiel-Reihe eingeläutet – jedoch in der Hoffnung, dass noch weitere Staffeln folgen mögen. Ich persönlich möchte nicht mehr auf DARK HOLMES verzichten, zu sehr sind mir die Akteure ans Herz gewachsen, zu gebannt lausche ich dieser Reihe samt großartiger Machart.

 

Sprecher

Doch zurück zur aktuellen Folge, bevor ich zu viel in ungelegten Eiern denke. Erwähnen möchte ich an „VULKAN“ auf jedem Fall noch den Auftritt von Ekkehardt Belle, der Richter Stamfort spricht. Ich werde immer etwas melancholisch, wenn ich seine Stimme hören darf. Dass er auch diese (kleine) Rolle ganz wunderbar gesprochen hat, versteht sich von selbst.

 

Story, Spannung, Sound

Die Story dieser Folge fängt mit einem echten Knall an und hört noch brenzliger auf. Der Spannungsbogen ist Erik Albrodt, der Buch und Idee frei nach Motiven von Sir Arthur Conan Dolye erschaffen hat, wunderbar gelungen. Sehr passend finde ich auch die Anspielungen auf reale Personen in den USA, wird doch ein sehr spezieller Präsident samt Ansichten zitiert. Genau solche Situationen sorgen dafür, dass das Hörspiel umso realistischer daherkommt.
Albrodt spielt nicht nur gekonnt mit der Spannung, er sorgt auch mit so manchem Dialog für den einen oder anderen Schmunzler.

Der Sound, für den Albrodt auch verantwortlich zeichnet, lässt ebenfalls keine Wünsche offen. Egal ob die musikalische Untermalung, Hintergrundgeräusche oder Szenenwechsel und Tempo-Situationen. Hier passt einfach alles!

 

Mein Fazit:
Auch VULKAN ist eine hervorragende Folge, die mit überragenden Sprechern, durchdachtem Sound und viel Tempo begeistert. Das Konzept dieser Reihe, eine spannende und düstere Neuinterpretation zu erschaffen, ist definitiv mehr als aufgegangen.

 

 


Mareike Lümkemann

 

27.03.2023